Saison 2024/25

Erste siegt in Faulungen - Mix bei der Dritten und Jugend

Faulungen II - Erste 2555:2679
Ein souveräner Erfolg im Südeichsfeld mit einem Wermutstrophen. René verletzte sich im zweiten Durchgang, kämpfte sich aber tapfer durch und brachte seine Führung ins Ziel. Es war eines von fünf direkten Duellen, welches die Apfelstädter für sich entscheiden konnten.
SVE: M. Kaiser 453, Kirchner 445, König 438, Henkel 434, Margraf 455, Beck 454.

Schwabhausen II - Dritte 1530:1398, Dritte - Mühlberg II 1764:1660
Nichts zu holen gab es für unsere Dritte auf der schwierig zu bespielenden Bahn in Schwabhausen. 65! Fehlwürfe untermalten den gebrauchten Abend auch in Zahlen. Zwei Tage später zeigte man sich davon aber gut erholt und setzte sich gegen die Mühlberger Reserve sicher durch. Diesmal durch Manuel aus der Ersten unterstützt - Melanie Bischoff musste das Wochenende aufgrund von Schulterproblemen pausieren - holte man alle vier Duelle nach Hause.
SVE: Rosenthal 312, Ortlepp 354, M. Baumann 360, K. Baumann 372.
SVE: Rosenthal 422, König 469, Ortlepp 444, K. Baumann 429.

Wechmar - Jugend 1383:1248
Die Kegel fielen immer gut, wenn glatt in die Gasse getroffen wurde. Sobald nicht, und dies bekam unser Nachwuchs zu spüren, lauerten schnell wenig Holz oder gar Fehlwürfe.
SVE: Wollschläger 416, Bischoff/L. Baumann 381 (222/159), P. Rosenthal 451. 

Apfelstädter Kegler spenden für Lauschaer Frank Fichtmüller

Manchmal gerät auch der Lieblingssport Kegeln zur Nebensache. Am Tag der Sektionsmeisterschaft (28. Dezember) erfuhren wir vom Schicksal des geschätzten Sportfreundes Frank Fichtmüller. Der Lauschaer, aus vielen Duellen bestens bekannt, verlor am Vortag bei einem Brand sein Haus, das durch diesen unbewohnbar wurde. Bei den Apfelstädter Keglern löste dies eine große Unterstützung in Form einer Spende aus, alle zückten am Abend gerne das Portemonnaie, um Frank zu helfen. So kam eine stolze Summe zusammen, die nach einer spontanen Idee auf 513 Euro aufgerundet wurde. Dies entsprach dem Tageshöchstwert, den Lucas Kirchner spielte.
Vor Kurzem besuchte René Margraf (im Bild links) Frank und übergab ihm die Spende. Wir wünschen ihm viel Kraft für die schwere Zeit und hoffen, ein kleines Lächeln auf die Lippen gezaubert zu haben.

 

Für Frank kann auch weiterhin gespendet werden: 

 

https://www.paypal.com/pool/9b5VMFT9nx?sr=anco

Erste und Vierte siegen - Zweite mit ärgerlicher Niederlage

Erste - Gotha 2841:2809
Erst auf der Zielgeraden bog eine völlig offene Partie zugunsten der Hausherren ein. Stefan lieferte als Schlussmann wie gewohnt, sein Gegenüber Jürgen Schulter haderte mit den letzten zehn Kugeln, die ihn etwas abreißen ließen. So brachte das Thüringenliga-Topspiel zwei wertvolle Punkte für Apfelstädt, vielen Höhen und Tiefen inklusive. In den ersten drei Partien gingen jeweils die Gäste als Sieger von der Bahn, ehe Ralfs Tagesbestwert das Duell drehte. Wacker antwortete in Form von Steffen Braun (490), und so ging es mit einem Minivorsprung von sechs Holz zugunsten der Eintracht ins finale Duell. Hier war in beide Seiten etwas möglich, doch zeigte sich der "Schmied" passend zu den Temperaturen eiskalt.
SVE: Kircher 458, König 461, M. Kaiser 474, Henkel 498, R. Margraf 461, Beck 489.

Aspach - Zweite 2122:2101
Die ärgerliche Niederlage in Mechterstädt nahm Johannes auf seine Kappe. "Ich bin mit der Bahn einfach nicht zurechtgekommen und habe auf Bahn 1 nicht in die Gasse gefunden", sagte er über seine 367 Holz, die deutlich unter dem Leistungsvermögen lagen. Zwar saß mit Luca ein möglicher Wechsler noch draußen. Da aber Tobias sein erstes Spiel nach überstandener Verletzung absolvierte, wollte man sichergehen, dass dieser auch durchhalten würde. Es war ein Pokerspiel, das diesmal nicht aufging. Die Aufholjagd von Felix und Louis wurde nicht gekrönt.
SVE: A. Kaiser 443, J. Kaiser 367, Trinks 404, F. Margraf 418, L. Armster 469.

Wechmar III - Vierte 1571:1598
Eine geschlossene Mannschaftsleistung der Vierten, die trotz vieler Fehlwürfe (insgesamt 44) auf der Anlage recht gut zurechtkam und so das Verfolgerduell gewann. Ganz stark agierte diesmal Jan, der die 400 knackte und Wechmars Routinier Ralf Gerlach in Schach hielt. Auch kurios: Domenique wartete gar mit einer besseren Zahl als unter der Woche beim Training auf der eigenen Bahn auf.
SVE: Rudolph 392, Seyring 401, M. Baumann 390, D. Armster 415.

Erste gewinnt Neujahrsauftakt gegen Neunheilingen

Erste - Neunheilingen 2800:2715
Revanche geglückt, Auftakt ins Spieljahr 2025 gelungen - zumindest von der Papierform her konnte unsere Erste mit dem Sieg über Neunheilingen durchaus zufrieden sein. Gleichwohl gab es auch schon bessere Auftritte unseres Sextettes, welches sich wie die Gäste mit einer ungewöhnlich hohen Fehlwurfzahl herumplagte. 42 vergebenen Versuchen standen 46 gegenüber. Allein diese beiden Zahlen verdeutlichten, dass die Thüringenliga-Partie neben starken Vollen (alle Apfelstädter meisterten die 300) auch einigen Leerlauf enthielt.
Letztlich konnte dies den Gastgebern jedoch egal sein, gibt es doch für ein "gut gespielt" auch nicht mehr als die zwei Punkte. Dabei bot das Spiel mehrere Kuriositäten. Nach dem Start- und Mittelpaar leuchtete auf der Anzeigetafel jeweils eine 0 auf. Zunächst holte Lucas kleine 5 Holz heraus, die Manuel abgab. Marios harterkämpfte, aber die Apfelstädter zurückwerfende 425 mit dem "Intimfeind" linker Kegel konterte Ralf, der mit 352 Holz in die Vollen eine Wahnsinnszahl bot, aber in die Räumer auch seine liebe Mühe besaß.
So ging es ausgeglichen in die letzten beiden Partien. René holte 21 Holz Vorsprung heraus, die Stefan, obwohl körperlich leicht gehandicapt, sicher ins Ziel brachte. Allerdings profitierte er auch von einem schwarzen Tag des Neunheilingers Falk Schuck, der unter der 400 blieb. Alles in allem ein Arbeitssieg gegen sympathische Gäste.
SVE: Kirchner 471, König 479, M. Kaiser 425, Henkel 492, R. Margraf 479, Beck 454. 

Erste mit Unentschieden in Wasserthaleben

Zweite wird abgewatscht / Dritte gewinnt Nachholer

Wechmar II - Zweite 2108:1893
Zwei Tage nach der tollen Pokalvorstellung wurde unsere Zweite in der Liga böse abgewatscht. In Wechmar lief nur wenig zusammen, Starter Alexander war der einzige, welcher die 400er-Marke auf der schwierigen Heimbahn zu knacken wusste. Da waren die Hausherren deutlich besser in der Spur, alle fünf Spieler hatten eine 4 in der Zahl. Vor allem die hohe Fehlwurfquote von 53 verdeutlichte, dass bei dem einen oder anderen die finale Konzentration fehlte.
SVE: A. Kaiser 425, J. Kaiser 355, F. Margraf 372, Volk 350, L. Armster 391.

Dritte - Crawinkel II 1801:1757
Am Ende einer unterhaltsamen Partie hatten beide Teams etwas zu feiern. Apfelstädt natürlich den Heimsieg, der zugleich einen neuen Bestwert für Mix-Mannschaften darstellt, und die kuriose 444 von Melanie, die sich im Anschluss spendierfreudig zeigte. Beide Bahnen endeten mit einer 222, zudem waren auch die Vollen und Räumer gleichgroß - eine Rarität. Auf Gästeseite überzeugte Gelord Schorcht mit einer blitzsauberen Vorstellung. Er knackte mit seinen 506 nicht nur die magische Marke und erspielte sich eine persönliche Bestleistung, sondern kam ohne Fehlwurf aus. Glückwunsch auch von uns. Insgesamt agierte Apfelstädt aber konstanter. Alle vier Protagonisten bewegten sich innerhalb von 15 Holz, wobei Anke diesmal als Beste herausstach. Schöner Nebeneffekt: das Quartett schaffte geschlossen den Sprung in die Tagessechs.
SVE: Rosenthal 459, Ortlepp 446, Bischoff 444, K. Baumann 452.

Zweite steht sensationell im Halbfinale des DCU-Pokals

Zweite - Walschleben 1887:1876
Etwa zehn Kugeln vor dem Ende wendete sich das Blatt in Richtung der Apfelstädter. Walschlebens Schlusskegler Mario Löbner hatte bereits einige Kugeln Vorsprung, aber mit einem Bild in die Räumer auch seine liebe Mühe. Dort fielen immer vereinzelte Kegel um, während sich Louis auf der Nachbarbahn langsam heranpirschte. Auch bei ihm hatten sich gute und schlechte Spielphasen abgewechselt, gar für Unzufriedenheit gesorgt. Doch als es darauf ankam, zielte er genau und stellte sich ein volles Bild. Als mit der 97. Kugel dann sieben Holz umfielen, gab es durch die Scheibe den Daumen nach oben. Der Vorsprung war uneinholbar angewachsen, die abschließenden Würfe würden Bonus auf die Gesamtzahl bringen. Was für eine Dramatik, Alfred Hitchcock hätte das Drehbuch nicht besser schreiben können.
Hinter der Scheibe brach derweil großer Jubel aus. Mit einer fulminanten Aufholjagd gewann unsere Zweite ihr DCU-Pokal-Viertelfinale gegen den Thüringenligisten und steht nun im Halbfinale. Verdient hatte die Niederlage keiner von beiden. Am Ende standen zwei Fehlwurf weniger und 20 Abräumer-Holz mehr auf der Seite Apfelstädts, was die größere Gästezahl in die Vollen kompensierte - so spannend und eng kann der Sport manchmal sein.
Wer verspätet auf die Anlage kam oder im Livestream einschaltete, verpasste mit der ersten Kugel superben Sport. Alexander und Empors Uwe Köbis überboten sich mit hohen Zahlen, schon zur Halbzeit munkelten einige, dass der Bahnrekord diesmal fallen könnte. 50 Kugeln später war es soweit. Köbis, der wie ein Schweizer Uhrwerk agierte, holte unglaubliche 547 Holz und pulverisierte die alte Bestmarke (529) deutlich. Da fiel die hervorragende 500 von Alex fast unter den Tisch. Insgeheim war sie jedoch einer der Gründe für den Gesamtsieg. Denn während andere ob der Gala des Walschlebeners vielleicht eingebrochen wären, spielte Alex seinen Stiefel ganz solide herunter und hielt den Rückstand noch in einem erträglichen Rahmen.
Den Dämpfer gab es dann scheinbar bei der zweiten Paarung. Luca fand nicht wirklich ins Spiel und übergab zur Halbzeit (200) an Johannes, der nach anfänglichen Schwierigkeiten besser zurecht kam und noch eine 222 anbot. Da Gegner Stefan Körber aber deutlich sicherer agierte (453), wuchs der Rückstand weiter an.
Das war es wohl, unkte so mancher, hatte da allerdings die Rechnung ohne Felix gemacht. Er fand im Verlauf zu großer Sicherheit und verfehlte mit persönlicher Bestleistung von 497 die 500 nur knapp. Er nahm Maik Bärwolf 42 Holz ab, die kleine Hoffnung war zurück. Diese wuchs, als man sah, dass Löbner (insgesamt 421) doch einiges liegenließ. So erging es zeitweise zwar auch Louis, doch verkürzte er dennoch immer mehr, bis das Pendel zugunsten der Apfelstädter ausschlug.
SVE: A. Kaiser 500, Volk/J. Kaiser 422 (200/222), F. Margraf 497, L. Armster 468.   

Zweite siegt gegen Spitzenreiter / Rest quittiert Niederlagen

Neunheilingen - Erste 2678:2548
Die Hausherren erwischten einen Sahnetag und gewannen letztlich ohne Probleme, während unser Team mit der schwer zu bespielenden Anlage, die zu Beginn auch kurz defekt war, seine Probleme besaß. Die zwischenzeitliche Aufholjagd durch René und Manuel erwies sich als Strohfeuer. Alle drei weiteren Partien gingen mehr oder weniger deutlich verloren, sodass die dritte Niederlage feststand.
SVE: M. Kaiser 406, R. Margraf 443, König 461, Henkel 435, Rudolph 384, Beck 419.

Zweite - SG Goldbach/Remstädt 2265:2238
Ein spannendes Topspiel mit einem verdienten Sieger aus Apfelstädt, da vier der fünf Duelle gewonnen wurden. So luchste unsere Eintracht dem Gast die ersten Punkte ab. Spannung war jedoch bis in die Schlussphase geboten, da Christian Offhaus auf Position vier mit 503 Holz stark aufspielte und sein Team so in Führung brachte. Schlusskegler Louis, der unter der Woche beim Training noch haderte, zeigte sich aber hellwach und sicherte den Erfolg ab.
SVE: J. Kaiser 441, Bischoff 430, A. Kaiser 467, F. Margraf 437, L. Armster 490.

Schönau II - Vierte 1713:1703
Wie im Vorjahr setzte es für unsere Vierte in Schönau eine knappe Niederlage. Positiv die Entwicklung, denn im Vergleich zu 2023 spielte unsere Auswahl über 50 Gesamtholz mehr. Dass es am Ende nicht reichte, lag an Schönaus Schlussstarter Ronny Scholz. Er spielte nicht nur Bestwert (476), sondern holte kurz vor Ende das schwierige Viererbild, bei dem links und rechts zwei Pärchen stehen, mit einem Wurf. Dies sollte den Ausschlag zugunsten der Hausherren geben.
SVE: Seyring 393, M. Baumann 434, D. Armster 438, Rudolph 438.

Jugend - Herrenhof 1538:1627
Gute Zahlen auf beiden Seiten mit einem etwas ärgerlichen Ende für die Eintracht. Dies lag nicht an der Gesamtniederlage, sondern dem knapp direkt verlorenen Duell von Til. Mit 559 Holz lieferte er eine super Partie ab und holte den Bahnrekord "nach Hause" - zumindest für ein paar Sekunden, bis sein Gegner Jannik Beese drei Holz obendrauf setzte und so nun vorerst diesen Titel innehat.
SVE: Wollschläger 465, Rosenthal 514, Bischoff 559.

Erste siegt gegen Spitzenreiter / auch Jugend erfolgreich

Erste - Körner 2879:2720
Um 5 Uhr in der Frühe meldete Kurt Ansprüche an, bespaßt zu werden. Die "Freude" darüber war ganz aufseiten von Vater Lucas, verdeutlichte sie doch gut bekannte Szenen des Eltern-Daseins. Wie auch immer diese morgendliche Routine überbrückt wurde - "Lucki" sollte sie sich im Hinterkopf behalten. Denn was unser Startkegler im Spitzenspiel gegen die bis dahin ungeschlagenen Sandhasen aus Körner auf die Bahnen zauberte, war aller Ehren wert.
Im Vorfeld wusste jeder, dass man liefern müsste, wollte man die zwei Punkte behalten. Lucas tat dies mit 518 Holz - darunter mehrfach mit kleinen Neunerserien - in überragender Art und Weise und verpasste den Bahnrekord nur knapp.
Mit der Zauberzahl im Rücken war ein Auftakt gemacht, allerdings stellte sich im Nachgang heraus, dass diese nötig war. Denn die Gäste schlugen in Form von Tino Möhrstedt (497) sofort zurück; Manuel ärgerte sich über zu viele mittige Anschübe. Die Partie schien ausgeglichen, bis die Weichen im Mittelpaar Richtung Heimsieg gestellt wurden. Louis agierte gefällig, Ralf wuchtete auch über 500 auf die Anzeigetafel und hätte mit etwas mehr Glück sogar noch mehr erzielen können. Körner ließ hingegen unerwartet Federn. Beide Akteure pegelten sich im 400er-Bereich ein, was auf der fallgünstigen Bahn erstaunte. So wuchs der Vorsprung sehr deutlich an; René und Stefan konnten sich in ihren Duellen sogar knappe Niederlagen leisten, ohne Gefahr zu laufen, dass die Gesamtbegegnung kippen könnte.
SVE: Kirchner 518, König 452, L. Armster 467, Henkel 506, R. Margraf 470, Beck 466.

Jugend - Petriroda 1512:1454
Ausgerechnet im letzten Viertel waren die Kegel bei Til wenig fallfreudig. Ärgerlich für unseren Abschlusskegler, hätte man den Einzelbahnrekord der Jugend über 120 Wurf sonst wieder zurückgeholt. So verbleibt dieser vorerst bei Chris Schwertner aus Gierstädt. Dennoch zeigte Til eine gelungene Vorstellung und stellte so den Heimsieg sicher. Zunächst erwischte Magnus, unser Jüngster, einen schwarzen Tag und fand nicht zu seinem Spiel. Die für ihn eingewechselte Paula-Margot brauchte derweil keine Anlaufphase und spielte ihre Zahlen, sodass sich der Rückstand in Grenzen hielt. Phileas überwand erneut die 500, ärgerte sich aber über zu viele Fehler (13), die eine bessere Zahl verhinderten. Petriroda agierte lange Zeit auf Augenhöhe, musste dann aber die gute Form Bischoffs anerkennen.
SVE: Beck/Wollschläger 68/392 (460), Rosenthal 516, Bischoff 536

Pokal: Apfelstädt löst Aufgabe in Schwabhausen souverän

Schwabhausen - Erste 1549:1680

Beim gemeinsamen Getränk mit den sympathischen Gastgebern durfte unsere Auswahl doppelt feiern. Im Pokal weitergekommen und zudem mit 2! Holz den Mannschaftsbahnrekord geholt - wenn man einen Mittwoch erfolgreich beschreiben wollte, dann so. Über die vier Partien betrachtet, war der Sieg ungefährdet und ermöglicht uns so ein Duell gegen Boilstädt oder Ohrdruf. Allerdings forderte die sehr ehrliche Bahn allen Beteiligten größte Konzentration ab.

Für Apfelstädt startete Thomas, der bisher auf der Anlage sehr gut zurecht kam, diesmal aber keine Bindung zum Spiel fand. Freiwillig übergab er zur Halbzeit an Manuel, der seinerseits sofort präsent war und die Gesamt-400 knackte.

Mit +46 Holz im Rücken durfte der Rest frei aufspielen. Sensationell kurios das Duell zwischen Louis und René Willing, beide spielten die Bahnen immer gleich und teilten sich ein Unentschieden. Das untere Kreuz mit René und Stefan ließ hingegen gar keine Luft dran. Auch wenn sich René über einige Würfe ärgerte, holte er weiteren Vorsprung raus, ehe Stefan durchaus humorvoll dank seiner 438 den Mannschaftsbahnrekord mit nur einem Fehler zementierte.

Nun schauen wir mal, welches Los in der nächsten Runde wartet...
SVE: Rudolph/König 176/225 (401), L. Armster 427, Margraf 414, Beck 438. 

 

Erste spielt sich in Rausch / Zweite siegt, Jugend und Dritte verliert

Erste - Kölleda 2885:2652
Unsere Erste mischt wieder in den Top 3 der Thüringenliga mit. Gegen Kölleda gelang ein ungefährdeter Sieg mit drei 500er-Werten. Dass alle sechs direkte Duelle gewonnen wurden, sprach für die Ausgeglichenheit der Eintracht-Akteure. Umso ärgerlicher: Trotz der Traumzahlen schaffte es kein Akteur in die Sechs der Woche, da alle Plätze durch Akteure von Wacker Gotha belegt sind, da diese als einzige Truppe in der Liga 200 Wurf spielen.
SVE: Kirchner 473, König 512, M. Kaiser 437, Henkel 461, R. Margraf 501, Beck 501.

Zweite - Goldbach/Remstädt II 2304:2278
Auch die Zweite kommt in dieser Saison gut in die Gänge und grüßt momentan von Platz zwei. Die Begegnung mit der gemischten SG-Auswahl hatte zunächst vier direkte Erfolge parat. Johannes gelang Tagesbestwert, stark auch die 445 von Luca, der sich diesmal beständig zeigte. Allerdings glaubten die Gäste bis zum Schluss an ihre Chance und besaßen mit Wilko Creutzburg einen treffsicheren Akteur. Louis agierte zwar ein wenig unter seinen Möglichkeiten, schaffte aber am Ende genug Holz, um den Gesamtsieg abzusichern.
SVE: A. Kaiser 446, Volk 445, J. Kaiser 486, F. Margraf 479, L. Armster 448.

Pokal: Geraberg - Dritte 1857:1639
Erwartungsgemäß chancenlos blieb Apfelstädt im Thüringenpokal bei den höherklassig erfahrenen Hausherren. Versöhnlich zeigte sich, dass drei Spielerinnen, darunter die junge Leonie Baumann, die 400 übersprangen.
SVE: Bischoff 397, Rosenthal 400, K. Baumann 434, L. Baumann 408. 

Wandersleben - Jugend 1427:1214
Allein die Fehlwurfzahl von 66! verdeutlichte, wie schwer sich unser Nachwuchs auf der Bahn tat. So gelang den Ortsnachbarn ein ungefährdeter Derbyerfolg, für unsere Auswahl dürfte der Lerneffekt ein großer sein.
SVE: M. Beck 340, T. Bischoff 401, P. Rosenthal 473. 

Jugend und Dritte siegen - Vierte verliert das Derby knapp

Jugend - Gierstädt 1535:1496
Trotz recht großer Fehlwurfzahl gefiel das Duell über 120 Wurf gegen die Talente aus den Fahnerschen Höhen mit gutem Sport. Paula knackte die 500 und gab so ihren Nachfolgern einen soliden Vorsprung auf den Weg, den Phileas und Til sicher nach Hause brachten, auch wenn beide ihre Duelle verloren. Tagesbestwert gelang aber Gierstädts Chris Schwertner mit 543 Holz - Glückwunsch auch von unserer Seite.
SVE: Wollschläger 514, Rosenthal 506, T. Bischoff 515. 

Dritte - Herrenhof II 1775:1728
Fast wäre Katja die Traumzahl 500 geglückt. Mit dem letzten Wurf spielte sie noch einmal auf das volle Bild und hätte eine 6 benötigt, um die Marke zu knacken. Der Wurf trudelte Richtung Mitte und ließ 5 Kegel fallen - die 499 stand auf der Anzeige. Grund zur Trauer hatte sie aber nicht. Denn dank ihrer tollen Leistung sicherte sich Apfelstädt einen wichtigen Heimsieg. Anke brachte uns leicht in Führung, in der Folge mussten Manuel und Melanie ihren Gegnern knapp gratulieren. Das Spiel stand auf der Kippe, doch sicherte Katja die zwei Punkte.
SVE: A. Rosenthal 414, König 451, Bischoff 411, K. Baumann 499.

Vierte - Wandersleben 1835:1848
Kurios, kurios: Alle Apfelstädter Spieler stehen in der Sechs des Tages. Eine wohl einmalige Situation, die aber den Beigeschmack einer Derby-Niederlage mit sich trägt. Viel vorwerfen konnten sich die Eintrachtler nicht. Dass Toni mit 449! Holz den "Ratz" holte, sagte einiges über das gehobene Niveau aus. Beide Kontrahenten schenkten sich nichts, beim Starterpaar Domenique und Jan musste man nach den ersten "Vollen" etwas Angst haben. Doch beide stabilisierten sich, Jan spielte sich später sogar in einen kleinen Rausch und eine neue persönliche Bestleistung. Zum Knackpunkt avancierte das Duell zwischen Toni und Martin Lange. Toni startete sensationell und legte 177 Volle auf die Bahn. Doch der Wandersleber ließ sich nicht abschütteln und trumpfte in die Räumer mächtig auf. Mit insgesamt 494 Holz wurde er auch verdientermaßen Tagesbester. Mit 38 Holz Minus ging Thomas ins Schlussduell und ließ seine Truppe mit einer 251 zur Halbzeit hoffen. Nach dem Wechsel wirkte Thomas Postel aber stabil und Thomas kam nicht ganz an die Trefferquote heran. Somit geht der Derbysieg an die Ortsnachbarn, Apfelstädt muss sich aber mit der gezeigten Leistung nicht grämen.
SVE: D. Armster 449, Seyring 465, Bürckenmeyer 449, Rudolph 472. 

Vierte scheitert knapp im Pokal-Auswärtsspiel

Erste dreht verloren geglaubtes Spiel / Vierte souverän

Walschleben - Erste 2536:2577
Bei der Nachkirmes war die Laune der Apfelstädter natürlich bestens. Gleichwohl gaben alle Akteure auch zu, bisweilen nicht mehr mit einem Sieg gerechnet zu haben. Denn nach vier von sechs absolvierten Duellen stand ein Minus von fast 100 Holz zu Buche. Selbst mit dem starken Schlusspaar Margraf/Beck eine sehr ambitionierte Aufgabe. Doch das Duo zeigte, was in ihnen steckt und holte Holz um Holz auf. Zugleich profitierten die Apfelstädter von einem schwächelnden Empor-Duo, das jeweils unter der 400er-Marke blieb. Insgesamt betrachtet, zeigte sich die Eintracht geschlossener. Alle Akteure knackten die 400, auch wenn sich so mancher mit den Bahnen schwer tat.
SVE: M. Kaiser 422, Kirchner 421, Trinks 407, König 417, R. Margraf 473, Beck 437.

Vierte - Wechmar IV 1846:1623
Den Besuch der Nachkirmes merkte man allen Beteiligten zumindest beim Treffpunkt an. Und man traf auf eine gut motivierte Wechmarer Auswahl, die in den ersten beiden Partien ordentlich dagegen hielt. Mario hatte seine liebe Mühe mit den Außenkegeln, schaffte aber doch die 400er-Marke. Domenique spielte solide auf und übergab dann mit einem Vorsprung auf Toni. Was dann passierte, hätten wohl alle Beteiligten so nicht erwartet, denn das zweite Paar wuchs über sich hinaus. Mit starken Anspielen und etwas Fallglück pulvierisierten Toni und Thomas im Anschluss die 500, sodass der Heimsieg doch noch sehr klare Konturen annahm. Am Ende ein Kantersieg, nachdem es zur "Halbzeit" überhaupt nicht aussah. Bereits am Mittwoch ist die Vierte erneut gefordert. Das Pokalspiel bei Mechterstädt II wird um 17 Uhr eröffnet.
SVE: M. Baumann 412, D. Armster 432, Bürckenmeyer 502, Rudolph 500.

Fußball: Erste gewinnt gegen Eintracht/VfL Gotha

Zweite und Dritte verlieren - Jugend gewinnt

Zweite - Aspach 2342:2398
Eigentlich konnten sich die Apfelstädter überhaupt nichts vorwerfen. Drei der fünf Duelle gewonnen, Mannschaftsbahnrekord gespielt - und trotzdem stand unsere Zweite am Ende mit leeren Händen da. "Hauptschuld" daran besaß Aspachs Abschlusskegler Matthias Teichreber, der einen Sahnetag erwischte und mit 514 Holz eine überragende Zahl auf das Parkett zauberte. Diese hatte zur Folge, dass der Gast gewann und den Mannschaftsbahnrekord gleich mitnahm. Herzlichen Glückwunsch auch von unserer Seite.
SVE: A. Kaiser 491, J. Kaiser 462, Trinks 475, F. Margraf 450, L. Armster 464.

Remstädt/Goldbach III - Dritte 1558:1510
Für viele Apfelstädter war der Auftritt in Remstädt eine Premiere. Dementsprechend schwer tat sich das Quartett mit der wenig fallfreudigen Bahn. Vor allem das Räumen der äußeren Kegel hatte seine Tücken - man müsste wahrscheinlich öfter dort trainieren, um ein Gefühl für die wechselnden Kugelverläufe zu finden.
SVE: Rudolph 374, Rosenthal 361, M. Bischoff 363, Kirchner 412. 

Jugend - Crawinkel 1434:1379
Dass sowohl Phileas als auch Til den Bahnrekord der Jugend über 120 Wurf nur knapp verpassten, zeigte die gute Leistung des Duos auf. Aber auch Magnus, Jüngster des Trios, macht gute Fortschritte mit der kleinen Kugel.
SVE: Beck 429, Rosenthal 501, Bischoff 504. 

Fußball: Erste siegt in Großfahner

Erste scheidet nach hochklassigem Duell gegen Eisenberg aus

DCU-Pokal: Erste - Eisenberg 1879:1935
Manchmal ist der Bessere des Guten Feind - so konnte man das hochklassige Duell gerecht zusammenfassen. Beide Parteien sprachen im Nachgang von einem vorweggenommenen Endspiel und trafen mit dieser Einschätzung den Nagel auf den Kopf.
Die letztlich zugrunde stehenden -56 Holz sprachen an diesem Mittwochabend nicht gegen Apfelstädt, sondern für die Gäste aus Eisenberg, die sich mit einer Fabelleistung den Mannschaftsbahnrekord über die 4 x 100 Wurf sicherten. Kurios: In den direkten Duellen ging die Partie 2:2 aus, allerdings hatte der Gast mit dem deutschen DCU-Meister Ralph Thiele und Peter Eberhardt zwei Aktive in seinen Reihen, die den Stempel aufdrückten.
Dabei begann die Partie für Apfelstädt zunächst gut. Mario startete mit zwei Neunen und erspielte sich in die Vollen 170 Holz. Dann aber zeigte Ralph seine ganze Klasse und gefiel in die Räumer mit einer formidablen Vorstellung, während Mario immer wieder mit unglücklichen Anspielen haderte und so von der Gesamtzahl her unter den Möglichkeiten blieb.
Mit den 78 Holz Rückstand schien eine Entscheidung schon gefallen, doch zeigte sich Apfelstädt kämpferisch. Manuel nahm Kontrahent Jens Walter 46 Holz ab und ließ die Hausherren wieder von einer Rückkehr ins Geschäft träumen. Als Eisenbergs Daniel Brauer danach trotz wuchtiger Würfe von mitunter über 48 km/h nicht so richtig in die Spur fand und René zunächst konstanter spielte, schien sogar eine Wendung möglich. Doch im zweiten Druchgang stabilisierte sich der Eisenberger, traf nun besser. René büßte durch das Räumen zwar ein, sammelte aber unterm Strich 14 Holz und gab seinem Team so wieder realistische Chancen auf das Weiterkommen.
Dies wurde im letzten Duell aber pulverisiert - nicht, weil Stefan schlecht spielte, aber Gegner Eberhardt über sich hinaus wuchs. 285! Holz auf der ersten Bahn bedeuteten die Vorentscheidung; zumal der Ostthüringer auch in der Folge gut traf und mit 525 Holz den Bahnrekord nur knapp verpasste. Da konnte auch "Schmied" nicht mehr mithalten, obwohl für ihn ebenfalls eine starke Zahl zu Buche stand.
So blieb es beim verdienten Erfolg für die Gäste, aber auch die Apfelstädter wussten positive Ansätze zu finden. Nur 5 Fehler bei 4 Spielern zeugen von einer großen Konstanz. Dies gilt es in die nächsten Spiele mitzunehmen.
SVE: M. Kaiser 448, König 475, R. Margraf 475, Beck 481.

Vier Siege für die Männerteams - Jugend unterliegt knapp

Vier Spiele, vier Siege - besser hätte das lange Wochenende für die Kegelteams der Eintracht nicht laufen können. Die Jugend musste sich hingegen knapp in Günthersleben geschlagen geben. Aufgrund der Fülle werden die Spielberichte chronologisch aufgezählt.

 

Pokal: Zweite - Faulungen II 1856:1785

Bei der Spielauswertung übte der Gäste-Kapitän Selbstkritik: "Wir waren uns zu sicher und hatten das Weiterkommen aufgrund der Zahlen der Vorwoche wahrscheinlich schon im Vorfeld eingeplant", sagte Matthäus Klotz und gratulierte unserer Zweiten zum verdienten Weiterkommen im DCU-Pokal.
Der Thüringenligist aus dem Südeichsfeld traf auf eine topmotivierte Apfelstädter Auswahl und musste die schon vielfach erlebte Erfahrung machen, wonach der Pokal seine eigenen Gesetze hat. Gleich zum Start überzeugte Alexander mit 479 Holz und holte so 43 Zähler Vorsprung heraus, die Felix leicht ausbaute. Zur Halbzeit lag Apfelstädt deutlich vorn, doch war so der Kampfgeist der höherklassigen Gäste geweckt. Johannes musste sich deutlich geschlagen geben, der schöne Vorsprung schmolz. Allerdings hatten die Hausherren mit Louis noch ein Ass im Ärmel. Er spielte ganz locker auf und hinterließ nie den Eindruck, die Partie aus der Hand zu geben. Als er mit der 99. Kugel räumte, wussten alle, dass die 500 fallen würde. Und sie tat es, wenn auch knapp. So stand am Ende ein deutlicher Erfolg zu Buche, der aber über den (zeitweise) engen Spielverlauf etwas hinwegtäuschte.
SVE: A. Kaiser 479, F. Margraf 440, J. Kaiser 436, L. Armster 501.

 

Erste - Udestedt 2816:2619
Das kurzerhand vorgezogene Spiel gegen sympathische Gäste endete mit einem ungefährdeten Erfolg. Den Grundstein legte "Otto", dessen Neupositionierung sich positiv bemerkbar macht. Mit 510 Holz setzte Mario eine Duftmarke und verschenkte dabei - wenn man das so überhaupt sagen kann - sogar noch eine bessere Zahl. In der Folge spielten die Apfelstädter ihre Zahlen, wobei Lucas mit seiner Leistung unzufrieden war, was aber letztlich nicht groß ins Gewicht fiel.
SVE: M. Kaiser 510, König 473, Henkel 465, Kirchner 423, R. Margraf 471, Beck 474. 

 

Schwabhausen III - Vierte 1296:1498
Auch wenn unsere Vierte ihre Favoritenrolle souverän umsetzte, war jedes Holz harterkämpft. Die Bahn in Schwabhausen ist ehrlich und erdet - mit diesem Fazit fuhren die Apfelstädter insgesamt zufrieden nach Hause. Selbst kleine Fehler verzeiht die offene Anlage nicht, weshalb es mehrfach "Klick-Klack" beim Einschlag zu hören gab. Einzig Thomas war es vergönnt, die 400 zu knacken, da die Bahnen seinem Spiel entgegen zu kommen scheinen.
SVE: D. Armster 371, Bürckenmeyer 386, Seyring 331, Rudolph 410.

Zweite - Sundhausen II 2300:2243
"Wenigstens hat unser Ratz mehr als der der Ersten" - diesen nicht ganz ernst gemeinten Satz wollte "Trinkser" unbedingt vermerkt wissen. Das zweite Spiel innerhalb von drei Tagen war mit dem hohen Erfolg von Startkegler Alexander gefühlt schon sicher. Doch in der Folge entwickelte sich ein sehr ausgeglichenes Duell mit Siegen auf beiden Seiten. Kleiner Schönheitsfehler: Louis spielte gewohnt stark auf, alle hatten den neuen Bahnrekord im Fünf-Mann-System vor Augen, bis in die letzten Räumer etwas Pech hinzu kam. Mit 2300 Holz durften alle zufrieden sein, vier Holz mehr wären zum Rekord nötig gewesen.
SVE: A. Kaiser 470, J. Kaiser 427, Trinks 476, F. Margraf 455, L. Armster 472.

Günthersleben - Jugend 1291:1273
Ein Duell mit vielen Wendungen und einer starken Leistung von Til Bischoff. Leider wurde unsere Auswahl am Ende noch abgefangen, wobei aber das Hauptaugenmerk wie immer auf der Spielpraxis liegt. Deshalb kamen wiederholt auch vier Spieler im Dreiersystem zum Einsatz.
SVE: Wollschläger 390, T. Bischoff 483, L. Baumann/P. Rosenthal 400 (181/219).

Erste unterliegt im ersten Heimspiel denkbar knapp

Erste - Wasserthaleben 2801:2810

Bei der vorletzten Kugel des Abends herrschte auf der sonst so stimmungsvollen Apfelstädter Kegelbahn absolute Ruhe. Alle schauten gespannt auf Stefan Beck, der mit seinem 99. Wurf eine Neun schieben musste, um ein Gesamtremis in den Bereich des Möglichen zu rücken. Der "Schmied" lief an, ließ die Kugel los, diese rollte auf das Bild. Acht Kegel fallen, beim neunten rührte sich nur der Strick, er blieb stehen. 
Alle wissen - das war die Entscheidung zugunsten der Gäste aus Wasserthaleben, die laut jubeln und sich umarmen. Glück auf der einen Seite, Enttäuschung auf der anderen. So nah, in diesem Fall auch räumlich, liegt der Sport manchmal beieinander.
Dass die Apfelstädter überhaupt noch vom Heimsieg träumen konnten, war Beck zu verdanken, der als Schlusskegler einmal mehr überzeugte und mit 498 Holz Tagesbestwert spielte. Allerdings hatte er mit Gäste-Neuzugang Martin Jakobi einen jungen Spieler gegen sich, der ebenfalls eine starke Leistung bot und nie wirklich in Bedrängnis geriet. 494 Holz bedeuteten die drittbeste Zahl an diesem Freitagabend und waren ein Indiz dafür, dass der Sieg zurecht an die Gäste aus dem Kyffhäuserkreis ging.
Auf Apfelstädter Seite gab es zwar nach Spielende die klassische "Wo hätten wir noch Holz holen können"-Diskussion. Aber am Erfolg Wasserthalebens, das den dritten Sieg in Folge gegen die Eintracht holte, gab es nichts zu deuteln. Letztlich schmeichelten die 9 Holz Minus unserem Team, da das Sextett inkonstanter spielte.
Dabei verlief der Start vielversprechend. Lucas nahm seinem Gegner Manuel Wölbing, der vor allem in der Anfangsphase arge Probleme besaß, gleich 64 Holz ab und gab den Mitspielern ein gutes Gefühl auf die Reise. Thomas, eigentlich in der Vierten aktiv und für den im Urlaub befindlichen Mario Kaiser aufgestellt, lieferte sich in der Folge mit Heiko Thielemann bis zur 75. Kugel ein völlig offenes Duell, bis der Routinier in die Räumer einen entscheidenden Vorsprung herausspielte und mit 496 Holz der 500 gefährlich nahe kam. Eigentlich hätte diese Marke sogar fallen müssen, doch ließ er mit zwei Versuchen den rechten Kegel stehen und kam so nicht noch einmal ins volle Bild.
Unser mittleres Paarkreuz besaß dann seine Schwierigkeiten. Manuel fand nicht zu seinem Spiel, blieb deutlich unter seinen Möglichkeiten und hatte Glück, dass die Gäste das nicht mehr bestraften. Ralf schaffte zunächst sehr mühsam die 200, wusste sich auf Bahn 1 aber super zu steigern und ging so fast gleich mit Kontrahent Norbert Buchwald raus.
Der Vorsprung war auf 15 Holz zusammengeschrumpft, allerdings waren die Apfelstädter im Wissen um ihr starkes Schlusspaar positiv gestimmt. Da hatte man die Rechnung jedoch ohne Martin Etzel gemacht, der mit seiner wuchtigen Kugel sehr gut traf und sich eine 491 erspielte. Da musste René, der zwar weniger Fehlwürfe beging, dafür aber mitunter undankbare Räumbilder vor sich hatte, mit einer dennoch sehr ordentlichen 463 passen. So ging Apfelstädt mit 13 Holz Minus ins letzte Match. Stefan setzte Martin sofort unter Druck, doch dieser lieferte und brachte den Sieg so unter Dach und Fach.
SVE: Kirchner 489, Rudolph 464, König 435, Henkel 452, R. Margraf 463, Beck 498. 

Erste in Gotha ohne Chance - Zweite und Dritte siegreich

Wacker Gotha - Erste 5247:5034
Dass die nur in Gotha gespielte Wurfanzahl 200 - alle anderen Thüringenligateams gehen über 100 Wurf an den Start - unseren Jungs nicht wirklich behagt, war schon vor Beginn der Partie bekannt. Unabhängig davon präsentierten sich die Gothaer an diesem Tag in allen Punkten besser. Gefühlt fiel immer ein Kegel mehr, in die Räumer blieben die Apfelstädter zu oft glücklos und eröffneten mit einem Bahnhof. Zudem spielte der junge Pascal Roth sehr gut auf und knackte wie Schlussspieler Jürgen Schulter die 900 - herzlichen Glückwunsch dazu. Wirklich weh tut diese Niederlage aber nicht. Richtig los geht es an diesem Freitag mit dem Nachholer gegen Wasserthaleben (16 Uhr).
SVE: Kirchner 870, König/Rudolph 387/402, Henkel/Bürckenmeyer 408/428, M. Kaiser 810, R. Margraf 851, Beck 880.

Boilstädt - Zweite 2067:2148
Mit einem etwas überraschenden, aber verdienten Auswärtssieg beim Tabellenführer kehrte unsere Zweite zurück. Die Kaiser-Brüder brachten Apfelstädt sofort in eine gute Ausgangslage, wobei Johannes' Gegnerpaar mit der Bahn seine Probleme besaß. In der Folge spielte die Eintracht die Partie solide herunter, auch wenn man in den drei Paarungen jeweils leicht an Holz verlor.
SVE: A. Kaiser 437, J. Kaiser 442, F. Margraf 417, Trinks 441, L. Armster 409. 

 

Dritte - Schwabhausen II 1683:1617
Erleichterung herrschte bei unserer Dritten nach dem Heimsieg. In der neuen Liga ist man so angekommen und sammelte die ersten Punkte. Stark präsentierte sich Anke, die sich nach durchwachsener Vorbereitung zur Apfelstädter Tagesbesten aufschwang. Da Andreas mit der Bahn fremdelte, schmolz der Vorsprung etwas dahin. Melanie und Katja agierten jedoch stabil, leisteten sich wenig Fehlwürfe und brachten den Sieg so nach Hause.
SVE: Rosenthal 446, Ortlepp 372, Bischoff 428, K. Baumann 437.

Kegel-Auswahl im TKV-Pokal weiter, Dritte unterliegt im Derby

Kegeln: Vierte und Jugend mit Auftaktsiegen

Vierte - Wechmar III 1861:1519

Fast schon ein wenig (positiv) erschrocken wirkten die Spieler der Vierten nach ihrem Kantersieg zum Auftakt der 3. Kreisklasse. Gegen Wechmar III, das seinerseits einen rabenschwarzen Tag erwischte, spielte sich das Quartett in einen Rausch und legte einen Fabelwert auf die Bahn. Mit Jan Seyring, Thomas Rudolph und Domenique Armster spielte ein Trio neue persönliche Bestleistungen. So darf es gerne weitergehen - bestenfalls schon Mittwoch zum Pokalspiel gegen Finsterbergen.
SVE: Bürckenmeyer 468, Seyring 444, Armster 479, Rudolph 470.

 

Jugend - Wechmar 1507:1413

Erstmalig über 3 x 120 Wurf geht unsere Jugend in dieser Saison an den Start. Das heißt natürlich auch, dass neue Bestmarken die Wand schmücken. Unter anderem steht jetzt Paula-Margot Wollschläger in eben jenen Listen. Unsere Startspielerin wusste sich nach einem durchwachsenen Auftakt toll zu steigern und kam am Ende auf 531, womit sie die Liste anführt. Bahn 3 lief mit 150 Holz überragend - das muss man selbst in der Thüringenliga der Herren erstmal schaffen. In der Folge teilten sich Til Bischoff und Laila Baumann zu gleichen Würfen rein, Phileas Rosenthal sammelte seinerseits 513 Holz ein.
SVE: Wollschläger 531, Bischof/Baumann 463, Rosenthal 513.

Erste scheitert im Pokal an Kreisligist Luisenthal

Erste kehrt in die Erfolgsspur zurück

Kegeln: Zweite startet mit Auswärtsniederlage

Erste mit dritter Niederlage in Folge

Erste unterliegt zum Sportfest im Derby

Erste nutzt zig Chancen nicht und unterliegt spät

Erste holt zweiten Sieg in Folge

Erste startet mit Sieg in die Kreisklasse-Saison

Senioren-Auswahl mit Platz drei bei der DM in Lampertheim

Fantastischer 3. Platz für unsere Senioren-Auswahl bei der DM in Lampertheim! Verstärkt mit dem Gebeseer Dirk Altwasser, holen unsere Jungs 1882 Holz und landen so auf dem Podest! Herzlichen Glückwunsch. Sieger wurde Ludwigshafen aus dem Verband Rheinhessen. 

SVE: Henkel 459, Altwasser 491, Margraf 464, Beck 468.

KFA gibt Ligeneinteilung der Fußballer bekannt

Toller Erfolg für unseren Alexander Kaiser. Bei der in Markranstädt ausgetragenen deutschen Meisterschaft der DCU landete er im stark besetzten U23-Teilnehmerfeld auf einem sehr guten sechsten Rang. Beide Tage wurde über 200 Wurf gekegelt, was den Athleten viel Kraft und Präzision abverlangte. Nach 914 Holz am Starttag legte er Sonntagfrüh noch einen drauf und holte 930 Holz, was insgesamt 1844 Holz und somit einem umgerechneten Schnitt von 461 entspricht. Den Titel gewann der Bayreuther Bastian Landmann mit irrwitzigen 1998 Holz.

 

Herzlichen Glückwunsch zur reifen Leistung, Alex!

Spielberichtarchiv

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Patric Schramm
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