Erste - Kölleda 2885:2652
Unsere Erste mischt wieder in den Top 3 der Thüringenliga mit. Gegen Kölleda gelang ein ungefährdeter Sieg mit drei 500er-Werten. Dass alle sechs direkte Duelle gewonnen wurden, sprach für
die Ausgeglichenheit der Eintracht-Akteure. Umso ärgerlicher: Trotz der Traumzahlen schaffte es kein Akteur in die Sechs der Woche, da alle Plätze durch Akteure von Wacker Gotha belegt sind,
da diese als einzige Truppe in der Liga 200 Wurf spielen.
SVE: Kirchner 473, König 512, M. Kaiser 437, Henkel 461, R. Margraf 501, Beck 501.
Zweite - Goldbach/Remstädt II 2304:2278
Auch die Zweite kommt in dieser Saison gut in die Gänge und grüßt momentan von Platz zwei. Die Begegnung mit der gemischten SG-Auswahl hatte zunächst vier direkte Erfolge parat. Johannes
gelang Tagesbestwert, stark auch die 445 von Luca, der sich diesmal beständig zeigte. Allerdings glaubten die Gäste bis zum Schluss an ihre Chance und besaßen mit Wilko Creutzburg einen
treffsicheren Akteur. Louis agierte zwar ein wenig unter seinen Möglichkeiten, schaffte aber am Ende genug Holz, um den Gesamtsieg abzusichern.
SVE: A. Kaiser 446, Volk 445, J. Kaiser 486, F. Margraf 479, L. Armster 448.
Pokal: Geraberg - Dritte 1857:1639
Erwartungsgemäß chancenlos blieb Apfelstädt im Thüringenpokal bei den höherklassig erfahrenen Hausherren. Versöhnlich zeigte sich, dass drei Spielerinnen, darunter die junge Leonie Baumann,
die 400 übersprangen.
SVE: Bischoff 397, Rosenthal 400, K. Baumann 434, L. Baumann 408.
Wandersleben - Jugend 1427:1214
Allein die Fehlwurfzahl von 66! verdeutlichte, wie schwer sich unser Nachwuchs auf der Bahn tat. So gelang den Ortsnachbarn ein ungefährdeter Derbyerfolg, für unsere Auswahl dürfte der
Lerneffekt ein großer sein.
SVE: M. Beck 340, T. Bischoff 401, P. Rosenthal 473.
Jugend - Gierstädt 1535:1496
Trotz recht großer Fehlwurfzahl gefiel das Duell über 120 Wurf gegen die Talente aus den Fahnerschen Höhen mit gutem Sport. Paula knackte die 500 und gab so ihren Nachfolgern einen soliden
Vorsprung auf den Weg, den Phileas und Til sicher nach Hause brachten, auch wenn beide ihre Duelle verloren. Tagesbestwert gelang aber Gierstädts Chris Schwertner mit 543 Holz - Glückwunsch
auch von unserer Seite.
SVE: Wollschläger 514, Rosenthal 506, T. Bischoff 515.
Dritte - Herrenhof II 1775:1728
Fast wäre Katja die Traumzahl 500 geglückt. Mit dem letzten Wurf spielte sie noch einmal auf das volle Bild und hätte eine 6 benötigt, um die Marke zu knacken. Der Wurf trudelte Richtung
Mitte und ließ 5 Kegel fallen - die 499 stand auf der Anzeige. Grund zur Trauer hatte sie aber nicht. Denn dank ihrer tollen Leistung sicherte sich Apfelstädt einen wichtigen Heimsieg. Anke
brachte uns leicht in Führung, in der Folge mussten Manuel und Melanie ihren Gegnern knapp gratulieren. Das Spiel stand auf der Kippe, doch sicherte Katja die zwei Punkte.
SVE: A. Rosenthal 414, König 451, Bischoff 411, K. Baumann 499.
Vierte - Wandersleben 1835:1848
Kurios, kurios: Alle Apfelstädter Spieler stehen in der Sechs des Tages. Eine wohl einmalige Situation, die aber den Beigeschmack einer Derby-Niederlage mit sich trägt. Viel vorwerfen konnten
sich die Eintrachtler nicht. Dass Toni mit 449! Holz den "Ratz" holte, sagte einiges über das gehobene Niveau aus. Beide Kontrahenten schenkten sich nichts, beim Starterpaar Domenique und Jan
musste man nach den ersten "Vollen" etwas Angst haben. Doch beide stabilisierten sich, Jan spielte sich später sogar in einen kleinen Rausch und eine neue persönliche Bestleistung. Zum
Knackpunkt avancierte das Duell zwischen Toni und Martin Lange. Toni startete sensationell und legte 177 Volle auf die Bahn. Doch der Wandersleber ließ sich nicht abschütteln und
trumpfte in die Räumer mächtig auf. Mit insgesamt 494 Holz wurde er auch verdientermaßen Tagesbester. Mit 38 Holz Minus ging Thomas ins Schlussduell und ließ seine Truppe mit einer 251 zur
Halbzeit hoffen. Nach dem Wechsel wirkte Thomas Postel aber stabil und Thomas kam nicht ganz an die Trefferquote heran. Somit geht der Derbysieg an die Ortsnachbarn, Apfelstädt muss sich aber
mit der gezeigten Leistung nicht grämen.
SVE: D. Armster 449, Seyring 465, Bürckenmeyer 449, Rudolph 472.
Walschleben - Erste 2536:2577
Bei der Nachkirmes war die Laune der Apfelstädter natürlich bestens. Gleichwohl gaben alle Akteure auch zu, bisweilen nicht mehr mit einem Sieg gerechnet zu haben. Denn nach vier von sechs
absolvierten Duellen stand ein Minus von fast 100 Holz zu Buche. Selbst mit dem starken Schlusspaar Margraf/Beck eine sehr ambitionierte Aufgabe. Doch das Duo zeigte, was in ihnen steckt und
holte Holz um Holz auf. Zugleich profitierten die Apfelstädter von einem schwächelnden Empor-Duo, das jeweils unter der 400er-Marke blieb. Insgesamt betrachtet, zeigte sich die Eintracht
geschlossener. Alle Akteure knackten die 400, auch wenn sich so mancher mit den Bahnen schwer tat.
SVE: M. Kaiser 422, Kirchner 421, Trinks 407, König 417, R. Margraf 473, Beck 437.
Vierte - Wechmar IV 1846:1623
Den Besuch der Nachkirmes merkte man allen Beteiligten zumindest beim Treffpunkt an. Und man traf auf eine gut motivierte Wechmarer Auswahl, die in den ersten beiden Partien ordentlich
dagegen hielt. Mario hatte seine liebe Mühe mit den Außenkegeln, schaffte aber doch die 400er-Marke. Domenique spielte solide auf und übergab dann mit einem Vorsprung auf Toni. Was dann
passierte, hätten wohl alle Beteiligten so nicht erwartet, denn das zweite Paar wuchs über sich hinaus. Mit starken Anspielen und etwas Fallglück pulvierisierten Toni und Thomas im
Anschluss die 500, sodass der Heimsieg doch noch sehr klare Konturen annahm. Am Ende ein Kantersieg, nachdem es zur "Halbzeit" überhaupt nicht aussah. Bereits am Mittwoch ist die Vierte
erneut gefordert. Das Pokalspiel bei Mechterstädt II wird um 17 Uhr eröffnet.
SVE: M. Baumann 412, D. Armster 432, Bürckenmeyer 502, Rudolph 500.
Zweite - Aspach 2342:2398
Eigentlich konnten sich die Apfelstädter überhaupt nichts vorwerfen. Drei der fünf Duelle gewonnen, Mannschaftsbahnrekord gespielt - und trotzdem stand unsere Zweite am Ende mit leeren Händen
da. "Hauptschuld" daran besaß Aspachs Abschlusskegler Matthias Teichreber, der einen Sahnetag erwischte und mit 514 Holz eine überragende Zahl auf das Parkett zauberte. Diese hatte zur
Folge, dass der Gast gewann und den Mannschaftsbahnrekord gleich mitnahm. Herzlichen Glückwunsch auch von unserer Seite.
SVE: A. Kaiser 491, J. Kaiser 462, Trinks 475, F. Margraf 450, L. Armster 464.
Remstädt/Goldbach III - Dritte 1558:1510
Für viele Apfelstädter war der Auftritt in Remstädt eine Premiere. Dementsprechend schwer tat sich das Quartett mit der wenig fallfreudigen Bahn. Vor allem das Räumen der äußeren Kegel hatte
seine Tücken - man müsste wahrscheinlich öfter dort trainieren, um ein Gefühl für die wechselnden Kugelverläufe zu finden.
SVE: Rudolph 374, Rosenthal 361, M. Bischoff 363, Kirchner 412.
Jugend - Crawinkel 1434:1379
Dass sowohl Phileas als auch Til den Bahnrekord der Jugend über 120 Wurf nur knapp verpassten, zeigte die gute Leistung des Duos auf. Aber auch Magnus, Jüngster des Trios, macht gute
Fortschritte mit der kleinen Kugel.
SVE: Beck 429, Rosenthal 501, Bischoff 504.
DCU-Pokal: Erste - Eisenberg 1879:1935
Manchmal ist der Bessere des Guten Feind - so konnte man das hochklassige Duell gerecht zusammenfassen. Beide Parteien sprachen im Nachgang von einem vorweggenommenen Endspiel und trafen mit
dieser Einschätzung den Nagel auf den Kopf.
Die letztlich zugrunde stehenden -56 Holz sprachen an diesem Mittwochabend nicht gegen Apfelstädt, sondern für die Gäste aus Eisenberg, die sich mit einer Fabelleistung den
Mannschaftsbahnrekord über die 4 x 100 Wurf sicherten. Kurios: In den direkten Duellen ging die Partie 2:2 aus, allerdings hatte der Gast mit dem deutschen DCU-Meister Ralph Thiele und Peter
Eberhardt zwei Aktive in seinen Reihen, die den Stempel aufdrückten.
Dabei begann die Partie für Apfelstädt zunächst gut. Mario startete mit zwei Neunen und erspielte sich in die Vollen 170 Holz. Dann aber zeigte Ralph seine ganze Klasse und gefiel in die
Räumer mit einer formidablen Vorstellung, während Mario immer wieder mit unglücklichen Anspielen haderte und so von der Gesamtzahl her unter den Möglichkeiten blieb.
Mit den 78 Holz Rückstand schien eine Entscheidung schon gefallen, doch zeigte sich Apfelstädt kämpferisch. Manuel nahm Kontrahent Jens Walter 46 Holz ab und ließ die Hausherren wieder von
einer Rückkehr ins Geschäft träumen. Als Eisenbergs Daniel Brauer danach trotz wuchtiger Würfe von mitunter über 48 km/h nicht so richtig in die Spur fand und René zunächst konstanter
spielte, schien sogar eine Wendung möglich. Doch im zweiten Druchgang stabilisierte sich der Eisenberger, traf nun besser. René büßte durch das Räumen zwar ein, sammelte aber unterm Strich 14
Holz und gab seinem Team so wieder realistische Chancen auf das Weiterkommen.
Dies wurde im letzten Duell aber pulverisiert - nicht, weil Stefan schlecht spielte, aber Gegner Eberhardt über sich hinaus wuchs. 285! Holz auf der ersten Bahn bedeuteten die
Vorentscheidung; zumal der Ostthüringer auch in der Folge gut traf und mit 525 Holz den Bahnrekord nur knapp verpasste. Da konnte auch "Schmied" nicht mehr mithalten, obwohl für ihn ebenfalls
eine starke Zahl zu Buche stand.
So blieb es beim verdienten Erfolg für die Gäste, aber auch die Apfelstädter wussten positive Ansätze zu finden. Nur 5 Fehler bei 4 Spielern zeugen von einer großen Konstanz. Dies gilt es in
die nächsten Spiele mitzunehmen.
SVE: M. Kaiser 448, König 475, R. Margraf 475, Beck 481.
Vier Spiele, vier Siege - besser hätte das lange Wochenende für die Kegelteams der Eintracht nicht laufen können. Die Jugend musste sich hingegen knapp in Günthersleben geschlagen geben. Aufgrund der Fülle werden die Spielberichte chronologisch aufgezählt.
Pokal: Zweite - Faulungen II 1856:1785
Bei der Spielauswertung übte der Gäste-Kapitän Selbstkritik: "Wir waren uns zu sicher und hatten das Weiterkommen aufgrund der Zahlen der Vorwoche wahrscheinlich schon im Vorfeld eingeplant",
sagte Matthäus Klotz und gratulierte unserer Zweiten zum verdienten Weiterkommen im DCU-Pokal.
Der Thüringenligist aus dem Südeichsfeld traf auf eine topmotivierte Apfelstädter Auswahl und musste die schon vielfach erlebte Erfahrung machen, wonach der Pokal seine eigenen
Gesetze hat. Gleich zum Start überzeugte Alexander mit 479 Holz und holte so 43 Zähler Vorsprung heraus, die Felix leicht ausbaute. Zur Halbzeit lag Apfelstädt deutlich vorn, doch war so der
Kampfgeist der höherklassigen Gäste geweckt. Johannes musste sich deutlich geschlagen geben, der schöne Vorsprung schmolz. Allerdings hatten die Hausherren mit Louis noch ein Ass im Ärmel. Er
spielte ganz locker auf und hinterließ nie den Eindruck, die Partie aus der Hand zu geben. Als er mit der 99. Kugel räumte, wussten alle, dass die 500 fallen würde. Und sie tat es, wenn auch
knapp. So stand am Ende ein deutlicher Erfolg zu Buche, der aber über den (zeitweise) engen Spielverlauf etwas hinwegtäuschte.
SVE: A. Kaiser 479, F. Margraf 440, J. Kaiser 436, L. Armster 501.
Erste - Udestedt 2816:2619
Das kurzerhand vorgezogene Spiel gegen sympathische Gäste endete mit einem ungefährdeten Erfolg. Den Grundstein legte "Otto", dessen Neupositionierung sich positiv bemerkbar macht. Mit 510
Holz setzte Mario eine Duftmarke und verschenkte dabei - wenn man das so überhaupt sagen kann - sogar noch eine bessere Zahl. In der Folge spielten die Apfelstädter ihre Zahlen, wobei Lucas
mit seiner Leistung unzufrieden war, was aber letztlich nicht groß ins Gewicht fiel.
SVE: M. Kaiser 510, König 473, Henkel 465, Kirchner 423, R. Margraf 471, Beck 474.
Schwabhausen III - Vierte 1296:1498
Auch wenn unsere Vierte ihre Favoritenrolle souverän umsetzte, war jedes Holz harterkämpft. Die Bahn in Schwabhausen ist ehrlich und erdet - mit diesem Fazit fuhren die Apfelstädter insgesamt
zufrieden nach Hause. Selbst kleine Fehler verzeiht die offene Anlage nicht, weshalb es mehrfach "Klick-Klack" beim Einschlag zu hören gab. Einzig Thomas war es vergönnt, die 400 zu knacken,
da die Bahnen seinem Spiel entgegen zu kommen scheinen.
SVE: D. Armster 371, Bürckenmeyer 386, Seyring 331, Rudolph 410.
Zweite - Sundhausen II 2300:2243
"Wenigstens hat unser Ratz mehr als der der Ersten" - diesen nicht ganz ernst gemeinten Satz wollte "Trinkser" unbedingt vermerkt wissen. Das zweite Spiel innerhalb von drei Tagen war mit dem
hohen Erfolg von Startkegler Alexander gefühlt schon sicher. Doch in der Folge entwickelte sich ein sehr ausgeglichenes Duell mit Siegen auf beiden Seiten. Kleiner Schönheitsfehler:
Louis spielte gewohnt stark auf, alle hatten den neuen Bahnrekord im Fünf-Mann-System vor Augen, bis in die letzten Räumer etwas Pech hinzu kam. Mit 2300 Holz durften alle zufrieden sein,
vier Holz mehr wären zum Rekord nötig gewesen.
SVE: A. Kaiser 470, J. Kaiser 427, Trinks 476, F. Margraf 455, L. Armster 472.
Günthersleben - Jugend 1291:1273
Ein Duell mit vielen Wendungen und einer starken Leistung von Til Bischoff. Leider wurde unsere Auswahl am Ende noch abgefangen, wobei aber das Hauptaugenmerk wie immer auf der Spielpraxis
liegt. Deshalb kamen wiederholt auch vier Spieler im Dreiersystem zum Einsatz.
SVE: Wollschläger 390, T. Bischoff 483, L. Baumann/P. Rosenthal 400 (181/219).
Erste - Wasserthaleben 2801:2810
Bei der vorletzten Kugel des Abends herrschte auf der sonst so stimmungsvollen Apfelstädter Kegelbahn absolute Ruhe. Alle schauten gespannt auf Stefan Beck, der mit seinem 99. Wurf eine Neun
schieben musste, um ein Gesamtremis in den Bereich des Möglichen zu rücken. Der "Schmied" lief an, ließ die Kugel los, diese rollte auf das Bild. Acht Kegel fallen, beim neunten rührte sich
nur der Strick, er blieb stehen.
Alle wissen - das war die Entscheidung zugunsten der Gäste aus Wasserthaleben, die laut jubeln und sich umarmen. Glück auf der einen Seite, Enttäuschung auf der anderen. So nah, in diesem
Fall auch räumlich, liegt der Sport manchmal beieinander.
Dass die Apfelstädter überhaupt noch vom Heimsieg träumen konnten, war Beck zu verdanken, der als Schlusskegler einmal mehr überzeugte und mit 498 Holz Tagesbestwert spielte. Allerdings hatte
er mit Gäste-Neuzugang Martin Jakobi einen jungen Spieler gegen sich, der ebenfalls eine starke Leistung bot und nie wirklich in Bedrängnis geriet. 494 Holz bedeuteten die drittbeste Zahl an
diesem Freitagabend und waren ein Indiz dafür, dass der Sieg zurecht an die Gäste aus dem Kyffhäuserkreis ging.
Auf Apfelstädter Seite gab es zwar nach Spielende die klassische "Wo hätten wir noch Holz holen können"-Diskussion. Aber am Erfolg Wasserthalebens, das den dritten Sieg in Folge gegen die
Eintracht holte, gab es nichts zu deuteln. Letztlich schmeichelten die 9 Holz Minus unserem Team, da das Sextett inkonstanter spielte.
Dabei verlief der Start vielversprechend. Lucas nahm seinem Gegner Manuel Wölbing, der vor allem in der Anfangsphase arge Probleme besaß, gleich 64 Holz ab und gab den Mitspielern ein gutes
Gefühl auf die Reise. Thomas, eigentlich in der Vierten aktiv und für den im Urlaub befindlichen Mario Kaiser aufgestellt, lieferte sich in der Folge mit Heiko Thielemann bis zur 75. Kugel
ein völlig offenes Duell, bis der Routinier in die Räumer einen entscheidenden Vorsprung herausspielte und mit 496 Holz der 500 gefährlich nahe kam. Eigentlich hätte diese Marke sogar fallen
müssen, doch ließ er mit zwei Versuchen den rechten Kegel stehen und kam so nicht noch einmal ins volle Bild.
Unser mittleres Paarkreuz besaß dann seine Schwierigkeiten. Manuel fand nicht zu seinem Spiel, blieb deutlich unter seinen Möglichkeiten und hatte Glück, dass die Gäste das nicht mehr
bestraften. Ralf schaffte zunächst sehr mühsam die 200, wusste sich auf Bahn 1 aber super zu steigern und ging so fast gleich mit Kontrahent Norbert Buchwald raus.
Der Vorsprung war auf 15 Holz zusammengeschrumpft, allerdings waren die Apfelstädter im Wissen um ihr starkes Schlusspaar positiv gestimmt. Da hatte man die Rechnung jedoch ohne Martin Etzel
gemacht, der mit seiner wuchtigen Kugel sehr gut traf und sich eine 491 erspielte. Da musste René, der zwar weniger Fehlwürfe beging, dafür aber mitunter undankbare Räumbilder vor sich
hatte, mit einer dennoch sehr ordentlichen 463 passen. So ging Apfelstädt mit 13 Holz Minus ins letzte Match. Stefan setzte Martin sofort unter Druck, doch dieser lieferte und brachte den
Sieg so unter Dach und Fach.
SVE: Kirchner 489, Rudolph 464, König 435, Henkel 452, R. Margraf 463, Beck 498.
Wacker Gotha - Erste 5247:5034
Dass die nur in Gotha gespielte Wurfanzahl 200 - alle anderen Thüringenligateams gehen über 100 Wurf an den Start - unseren Jungs nicht wirklich behagt, war schon vor Beginn der Partie
bekannt. Unabhängig davon präsentierten sich die Gothaer an diesem Tag in allen Punkten besser. Gefühlt fiel immer ein Kegel mehr, in die Räumer blieben die Apfelstädter zu oft glücklos
und eröffneten mit einem Bahnhof. Zudem spielte der junge Pascal Roth sehr gut auf und knackte wie Schlussspieler Jürgen Schulter die 900 - herzlichen Glückwunsch dazu. Wirklich weh tut diese
Niederlage aber nicht. Richtig los geht es an diesem Freitag mit dem Nachholer gegen Wasserthaleben (16 Uhr).
SVE: Kirchner 870, König/Rudolph 387/402, Henkel/Bürckenmeyer 408/428, M. Kaiser 810, R. Margraf 851, Beck 880.
Boilstädt - Zweite 2067:2148
Mit einem etwas überraschenden, aber verdienten Auswärtssieg beim Tabellenführer kehrte unsere Zweite zurück. Die Kaiser-Brüder brachten Apfelstädt sofort in eine gute Ausgangslage, wobei
Johannes' Gegnerpaar mit der Bahn seine Probleme besaß. In der Folge spielte die Eintracht die Partie solide herunter, auch wenn man in den drei Paarungen jeweils leicht an Holz
verlor.
SVE: A. Kaiser 437, J. Kaiser 442, F. Margraf 417, Trinks 441, L. Armster 409.
Dritte - Schwabhausen II 1683:1617
Erleichterung herrschte bei unserer Dritten nach dem Heimsieg. In der neuen Liga ist man so angekommen und sammelte die ersten Punkte. Stark präsentierte sich Anke, die sich nach
durchwachsener Vorbereitung zur Apfelstädter Tagesbesten aufschwang. Da Andreas mit der Bahn fremdelte, schmolz der Vorsprung etwas dahin. Melanie und Katja agierten jedoch stabil,
leisteten sich wenig Fehlwürfe und brachten den Sieg so nach Hause.
SVE: Rosenthal 446, Ortlepp 372, Bischoff 428, K. Baumann 437.
Vierte - Wechmar III 1861:1519
Fast schon ein wenig (positiv) erschrocken wirkten die Spieler der Vierten nach ihrem Kantersieg zum Auftakt der 3. Kreisklasse. Gegen Wechmar III, das seinerseits einen rabenschwarzen Tag
erwischte, spielte sich das Quartett in einen Rausch und legte einen Fabelwert auf die Bahn. Mit Jan Seyring, Thomas Rudolph und Domenique Armster spielte ein Trio neue persönliche
Bestleistungen. So darf es gerne weitergehen - bestenfalls schon Mittwoch zum Pokalspiel gegen Finsterbergen.
SVE: Bürckenmeyer 468, Seyring 444, Armster 479, Rudolph 470.
Jugend - Wechmar 1507:1413
Erstmalig über 3 x 120 Wurf geht unsere Jugend in dieser Saison an den Start. Das heißt natürlich auch, dass neue Bestmarken die Wand schmücken. Unter anderem steht jetzt Paula-Margot
Wollschläger in eben jenen Listen. Unsere Startspielerin wusste sich nach einem durchwachsenen Auftakt toll zu steigern und kam am Ende auf 531, womit sie die Liste anführt. Bahn 3 lief mit
150 Holz überragend - das muss man selbst in der Thüringenliga der Herren erstmal schaffen. In der Folge teilten sich Til Bischoff und Laila Baumann zu gleichen Würfen rein, Phileas Rosenthal
sammelte seinerseits 513 Holz ein.
SVE: Wollschläger 531, Bischof/Baumann 463, Rosenthal 513.
Fantastischer 3. Platz für unsere Senioren-Auswahl bei der DM in Lampertheim! Verstärkt mit dem Gebeseer Dirk Altwasser, holen unsere Jungs 1882 Holz und landen so auf dem Podest! Herzlichen Glückwunsch. Sieger wurde Ludwigshafen aus dem Verband Rheinhessen.
SVE: Henkel 459, Altwasser 491, Margraf 464, Beck 468.
Toller Erfolg für unseren Alexander Kaiser. Bei der in Markranstädt ausgetragenen deutschen Meisterschaft der DCU landete er im stark besetzten U23-Teilnehmerfeld auf einem sehr guten sechsten Rang. Beide Tage wurde über 200 Wurf gekegelt, was den Athleten viel Kraft und Präzision abverlangte. Nach 914 Holz am Starttag legte er Sonntagfrüh noch einen drauf und holte 930 Holz, was insgesamt 1844 Holz und somit einem umgerechneten Schnitt von 461 entspricht. Den Titel gewann der Bayreuther Bastian Landmann mit irrwitzigen 1998 Holz.
Herzlichen Glückwunsch zur reifen Leistung, Alex!