Zweite - Wechmar II 2270:2278
Vor dem letzten Spiel schien das Duell eigentlich schon entschieden. Mit 72 Holz führten die Gäste und wähnten sich auf der Siegerstraße. Dann aber legte Manuel los und nahm seinem Gegner Manuel
Haustein auf der ersten Bahn über 60 Holz ab. Jetzt knisterte es, und als vorübergehend sogar ein Vorsprung auf der Anzeigetafel stand, durften die Apfelstädter vom großen Coup träumen. Doch auf
der zweiten Bahn und gerade in der Schlussphase stabilisierte sich der Wechmarer, räumte solide ab und ebnete seinem Team so den Weg zum Auswärtssieg.
In der Nachbetrachtung ließen die Eintrachtler den möglichen Erfolg aber in der Mitte liegen. Thomas, Johannes und Felix blieben alle unter der 440er-Marke, die man daheim anbieten sollte.
Dennoch blieb das Ärgernis, drei der fünf direkten Duelle gewonnen zu haben, aber trotzdem ohne Punkte dazustehen.
SVE: A. Kaiser 472, Rudolph 435, J. Kaiser 430, F. Margraf 431, König 502.
Crawinkel II - Dritte 1670:1492
Ein enttäuschender Ausflug, der schnellstmöglich abgehakt werden sollte. Einzig Katja konnte die 400er-Marke knacken, vor allem Anke hatte mit den Bahnen ihre liebe Mühe.
SVE: Rosenthal 322, Ortlepp 369, M. Baumann 392, K. Baumann 409.
Erste - Ohrdruf 1852:1886
Am Ende eines langen und gemütlichen Abends samt vieler interessanter Gespräche war das Pokal-Aus unserer Mannschaft gegen die Ohrdrufer fast schon vergessen. Im Vorfeld wussten die Apfelstädter,
dass man eine sehr gute Zahl hätte anbieten müssen, um sich den Traum vom Finale zu erfüllen. Dies gelang jedoch nicht. Unsere Eintracht bot eine gute, aber eben keine sehr gute Gesamtzahl an,
was Ohrdruf in die Karten spielte.
In einem Punkt waren sich alle Beteiligten einig: Die Niederlage ging nicht auf die Kappe von Alexander, der - wenn man auf die nackte Zahl schaut - mit 414 Holz weit unter seinen Möglichkeiten
spielte. Seit Wochen gefällt er bei der Zweiten mit starken Zahlen und verdiente sich so seinen Einsatz. Ihm und auch Ohrdrufs Starter Sebastian Scholz (426) merkte man die Nervosität zwar
deutlich an. Doch auch wenn Alex im Anschluss etwas geknickt dreinblickte, dürfte er an dieser Erfahrung wachsen.
Den kleinen Rückstand wandelte Lucas, der zu seinem ersten Pokaleinsatz in dieser Spielzeit kam, in eine souveräne Führung. Seine 492 bedeuteten Apfelstädter Bestleistung an diesem Tag, Gegner
Oliver Henke spielte 454.
Das weckte Hoffnung im Lager der Gastgeber, jedoch besaßen die Gäste den längeren Atem. Ralf spielte in die Vollen super, haderte aber bei den Räumern mit einer für ihn ungewöhnlich hohen
Fehlerzahl (11). Dies nutzte Jörg Arcularius, der mit 495 Holz deutlich über dem Wert beim letzten Auftritt spielte. Und so ging es mit vier Holz Rückstand in die entscheidende Begegnung zwischen
Stefan und Florian Erdmann. Das qualitativ beste Duell an diesem Abend begeisterte, weil es der "Schmied" kurzzeitig schaffte, uns in Führung zu bringen. Die Freude darüber währte aber nicht
lange. Florian konterte auch gute Serien und setzte in den Räumern mit über 180 umgeworfenen Kegel die entscheidenden Akzente. Seine 511 gegen keinesfalls schlechte 481 von Stefan drückten den
kleinen, aber feinen Qualitätsunterschied aus. Apropos Räumer: 648 Ohrdrufern standen 565 der Apfelstädter gegenüber, zudem leistete sich der Gast zehn Fehlwürfe weniger. Ein weiteres Indiz
dafür, dass der Erfolg zurecht an die Ohrdrufer ging.
SVE: A. Kaiser 414, Kirchner 492, Henkel 465, Beck 481.
Ohrdruf: Scholz 426, Henke 454, Arcularius 495, Erdmann 511.
Zweite - Boilstädt II 2347:2216
Unter der Woche waren unsere Jungs mit ihren Trainingszahlen noch wenig zufrieden. Umso größer war die Erleichterung am Spieltag gegen die Boilstädter Reserve. Vor allem Alexander spielte wieder einmal souverän auf, knackte die 500er-Marke deutlich und brachte damit nicht nur seine Mannschaft auf Kurs, sondern sich lautstark für einen Einsatz im Pokalhalbfinale gegen den Ohrdrufer KSV am Freitag (31. Januar) ins Gespräch.
SVE: A. Kaiser 510, Volk/J. Kaiser 405 (185/220), Trinks 474, F. Margraf 480, L. Armster 470.
Vierte - Schwabhausen III 1764:1553
Einen Tag nach seinem 50. Geburtstag schien Jan eine neue persönliche Bestleistung spielen zu wollen. 242 Holz standen nach dem ersten Durchgang zu Buche, leider konnte der Jubilar das Niveau nicht ganz halten, spielte aber dennoch sehr solide. Seine Zahl plus die von Domenique sorgten dafür, dass das ungleiche Duell vorzeitig entschieden war. Positiver Aspekt: Alle Apfelstädter blieben deutlich unter der 10-Fehler-Marke.
SVE: D. Armster 437, Seyring 439, Bürckenmeyer 471, Rudolph 417.
Jugend - Günthersleben 1501:1462
Einen etwas überraschenden Heimerfolg feierte die Jugend gegen den Zweiten aus Günthersleben. Grundlage zum Sieg die Ausgeglichenheit des Trios, das nur 25 Holz auseinander lag.
SVE: Rosenthal 510, Wollschläger 506, T. Bischoff 485.